Uns steht eine große Auswahl an verschiedenen Verhütungsmitteln zur Verfügung. Welches das für Sie passende und richtige Verhütungsmittel ist, richtet sich zum einen nach den eigenen Bedürfnissen und Wünschen, zum anderen nach medizinischen Aspekten.
Gerne berate ich Sie hierzu.
✔ Natürliche Verhütung
✔ Barrieremethoden
✔ Hormonelle Verhütung
✔ Spirale
✔ Chirurgische Verhütungsmethoden – Sterilisation
(Eine Übersicht finden Sie auch unter www.profamilia.de)
Die natürliche Verhütung möchte ohne chemische oder hormonelle Mittel eine Schwangerschaft vermeiden. Sie achten stattdessen auf natürliche Signale ihres Körpers und die sich regelmäßig verändernden Zeichen des Menstruationszyklus, um fruchtbare und unfruchtbare Tage erkennen zu können.
Es gibt hierfür verschiedene Methoden:
Hierzu zählen die Pille, der Vaginalring, das Verhütungspflaster, das Implantat und die Dreimonatsspritze, die unterschiedlich angewendet werden, aber ähnlich wirken. Sie setzen sich aus Östrogenen und Gestagenen zusammen und beeinflussen den eigenen Hormonhaushalt, indem sie die Reifung einer Eizelle und den Eisprung verhindern. Des Weiteren gibt es Gestagen-Monopräparate, die nur das Gestagen enthalten und bei verschiedenen Indikationen wie z.B. in der Stillzeit oder bei Kontraindikationen von Östrogenverabreichung Anwendung finden. Beispiele hierfür sind die Minipille, die Dreimonatsspritze, das Verhütungsstäbchen und die Hormonspirale.
Barrieremethoden verhindern, dass Samenzellen in die Gebärmutter gelangen. Das Kondom für Männer und das Diaphragma sowie die FemCap für Frauen sind erprobte Barrieremethoden. Das Diaphragma und die FemCap werden von der Frau selbständig in die Scheide eingeführt und vor den Muttermund platziert.
Spiralen werden in die Gebärmutter eingelegt, um eine Schwangerschaft zu verhindern. Wir unterscheiden die Hormonspirale von der Kupferspirale, je nach Modell sind sie 3 oder 5 Jahre wirksam. Die Hormonspirale wirkt vor allem lokal und gibt das Gestagen Levonorgestrel direkt in die Gebärmutterschleimhaut ab, dadurch wird der Schleim im Gebärmutterhals dicker und für Spermien undurchlässiger. Zusätzlich werden die Spermien in ihrer Beweglichkeit und Befruchtungsfähigkeit gehemmt. Außerdem mindert das Hormon den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut, wodurch sich eine eventuell befruchtete Eizelle nicht einnisten kann. Die abgegebene Hormonmenge ist geringer als die der Kombinationspillen. Der Eisprung wird nicht gehemmt, die Hormonproduktion in den Eierstöcken verändert sich aber.
Bei vielen Frauen werden die Blutungen durch die Hormonspirale kürzer, schwächer und weniger schmerzhaft. Bis zur Hälfte der Frauen bleiben sie nach einigen Monaten fast ganz aus, was viele als Vorteil empfinden. Besonders empfehlenswert ist die Hormonspirale bei Frauen mit einer sehr starken und schmerzhaften Monatsblutung. Die Kupferspirale dagegen wirkt hormonfrei und beeinflusst nicht den hormonellen Zyklus der Frau. Aus dem eingearbeiteten Kupferdraht werden geringe Mengen Kupfer in die Gebärmutter
freigesetzt. Gebärmutterschleimhaut und der Schleim am Muttermund verändern sich dadurch und die Spermien werden in ihrer Beweglichkeit und Befruchtungsfähigkeit eingeschränkt.
Die Sterilisation ist eine operative Methode mit dem Ziel einer dauerhaften Unfruchtbarkeit. Sie kann sowohl bei der Frau als auch beim Mann durchgeführt werden. Hierbei werden die Eileiter der Frau, bzw. die Samenstränge des Mannes durchtrennt.